Mediterranes Dinkelbrot mit getrockneten Tomaten

Dinkelbrot mit Tomaten

Auf ein Neues …

diesmal habe ich dem Dinkelsauerteig der letzten Woche mit ein bisschen Hefe nachgeholfen – mit Erfolg. Das Brot enthält zwar noch immer kein Kastanienmehl (das Reformhaus meines Vertrauens wurde warscheinlich von Zölis leergekauft) aber mit Hirse und Quinoa wurde es auch ganz prima.

Für den Vorteig

  • 400 g Dinkelvollkornmehl (fein gemahlen)
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • Suaerteigansatz (vom letzten Mal)

In einer Schüssel gut verrühren, mit Folie abdecken und über Nacht stehen lassen.

Für den Hauptteig

  • 300g Dinkelvollkornmehl
  • 200g Hirsemehl (hier frisch gemahlen)
  • 100g Quinoamehl (hier dunkles Quinoa, frisch gemahlen)
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • 1 gehäufter EL, Fenchelsamen (gemörsert oder vermahlen)
  • 3 TL Salz
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 EL Rübensirup
  • 1 kleine Zucchini (in Streifen geraspelt)
  • 200g getrocknete Tomaten in Öl (gut abgetropft)
  • ca. 2 EL frische Rosmarin-Nadeln (gehackt)
  • 50 g Sonnenblumenkerne

Zuerst: 2 EL Sauerteig vom Vorteig abzweigen und in einem Schraubdeckelglas für das nächste Mal abzweigen. Bei der Aufbewahrung im Kühlschrank hält sich der Ansatz bis zu 6 Wochen.

Mehle, Salz, Trockenhefe, Fenchel und Rosmarin vermischen auf den Vorteig geben.  Das lauwarme Wasser und den Rübensirup verrühren und zusammen mit den Zuchinistreifen ebenfalls in die Schüssel geben. Alles mit einem Kochlöffel verrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Dann die in feine Streifen geschnittenen Tomaten und die Sonnenblumenkerne unterrühren. Den Teig mit Folie abdecken und ca. zwei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Zuchinistreifen
Zuchinistreifen
Der Teig, man kann ihn mit einem Kochlöffel rühren. Küchenmaschine überflüssig.
Der Teig, man kann ihn mit einem Kochlöffel rühren. Küchenmaschine überflüssig.

Danach den Teig in eine gefettete und ausgestreute (Mehl, Hartweizengrieß, Semmelbrösel oder Kerne) geben und mit einem nassen Teigspatel glattstreichen, eine halbe Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C vorheizen.

Nach der halben Stunde Ruhezeit eine Tasse heißes Wasser in den Ofen schießen (Vorsicht, das dampft ordentlich!) und sobald der Ofen wieder Temperatur hat, das Brot hineingeben. Die Temperatur wird nun auf 200°C heruntergedreht.

Das Brot ca. 1 Stunde backen, dann aus der Form stürzen  und  auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Vor dem Anschneiden 12 Stunden ruhen lassen.

The magic Sauerteigstarter, reloaded und glutenfrei

Es ist einfach nicht zu glauben. Da predige ich beim Heranzüchten eines neuen und jungfräulichen Sauerteigstarters vor allem immer Eines – Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Und dann muss ich mit ansehen, wie ein nach meinen Zeitangaben gezogener glutenfreier (!) Starteransatz gleich während der initialen Anzucht abgeht wie nix Gutes.

Glutenfreier Sauerteigansatz ... blasig, wie es sich gehört.
Glutenfreier Sauerteigansatz ... blasig, wie es sich gehört.

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